Im Nachbearbeitungsprozess von Textilgarn Der Zwirnprozess spielt eine entscheidende Rolle und hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Leistung des Garns. Beim Zwirnen werden mehrere einzelne Garne oder Stränge durch Drehen und Verdrehen kombiniert, um Reibung und Zusammenhalt zwischen den Fasern zu erzeugen und so die wichtigsten Leistungsindikatoren Garnfestigkeit, Verschleißfestigkeit, Elastizität und Glanz deutlich zu verbessern.
Verbesserung der Garnfestigkeit durch Zwirnen
Durch den Zwirnprozess kann die Zugfestigkeit des Garns deutlich erhöht werden. Wenn das Garn durch äußere Kraft gedehnt wird, verhindern die Reibung und der Zusammenhalt zwischen den Fasern wirksam das Verrutschen und Brechen der Fasern und verbessern so die Bruchfestigkeit des Garns. Darüber hinaus trägt das Zwirnen auch dazu bei, die Festigkeitsverteilung des Garns in Längsrichtung zu vereinheitlichen. Mit der Erhöhung des Drehungskoeffizienten nimmt die Anzahl der Drehungen an schwachen Schlingen zu, wodurch die Festigkeit dieser Bereiche verbessert wird und letztendlich die Gesamtfestigkeit des Garns steigt. Der Anstieg des Verdrehungskoeffizienten ist jedoch nicht unbegrenzt. Ein zu hoher Verdrillungskoeffizient führt dazu, dass die Faser durch Kippen und Verdrehen eine zu große Vorspannung ausübt, was zu einer Verringerung der Axialkraft führt, was zu einer Verringerung der Garnfestigkeit führen kann. Daher muss ein kritischer Drehungskoeffizient gefunden werden, um die Garnfestigkeit zu optimieren.
Einfluss der Drehung auf die Verschleißfestigkeit des Garns
Die Verschleißfestigkeit von Garn bezieht sich auf seine Fähigkeit, Faserverlust, -bruch und Strukturschäden bei wiederholter Reibung zu widerstehen. Durch das Verdrehen kann die Reibung zwischen den Fasern erhöht werden, wodurch sie enger angeordnet werden und dadurch die Verschleißfestigkeit verbessert wird. Darüber hinaus führt das Zwirnen dazu, dass sich die Fasern auf der Oberfläche des Garns in gewissem Maße neigen und so eine Zwirnbreite bilden, die die Reibungsfläche bei Kontakt mit äußeren Gegenständen vergrößert und dadurch die Verschleißfestigkeit weiter verbessert. Daher werden bei Textilien mit hohen Anforderungen an die Verschleißfestigkeit, wie Denim und Canvas, meist hochgedrehte Garne gewählt.
Einfluss der Drehung auf die Garnelastizität
Elastizität ist die Fähigkeit eines Garns, seine ursprüngliche Form und Größe wiederherzustellen, nachdem es äußeren Kräften ausgesetzt wurde. Das Zwirnen verbessert die Elastizität des Garns, indem es die Garnstruktur kompakter macht und den Schlupf zwischen den Fasern verringert. Im allgemeinen Bereich des Verdrehungskoeffizienten geht eine Erhöhung des Verdrehungskoeffizienten normalerweise mit einer Erhöhung der Elastizität einher. Ein zu hoher Drallkoeffizient führt jedoch zu einer übermäßigen Verkippung der Fasern, verringert die Kompressibilität des Garns und damit die Elastizität. Daher muss bei Textilien, die eine hohe Elastizität anstreben, wie z. B. Stretchstoffe und Sportbekleidung, die Drehung des Garns einigermaßen kontrolliert werden, um den besten Effekt zu erzielen.
Auswirkung des Zwirnens auf Glanz und Haptik des Garns
Glanz und Haptik sind wichtige Indikatoren für die Optik und den Tragekomfort von Textilien. Durch den Zwirnprozess neigen sich die Fasern auf der Oberfläche des Garns und es entsteht eine einzigartige Textur und ein einzigartiger Glanz. Bei entsprechender Drehung sind die Fasern auf der Garnoberfläche sauber angeordnet und weisen einen guten Glanz auf; Bei zu hoher Drehung werden die Fasern übermäßig geneigt, was zu einer rauen Oberfläche und vermindertem Glanz führt. Gleichzeitig wirkt sich das Zwirnen auch direkt auf die Haptik des Garns aus. Bei entsprechender Drehung fühlt sich das Garn weich und geschmeidig an; Bei einer zu hohen Drehung fühlt sich das Garn hingegen hart und rau an. Daher muss bei der Suche nach Textilien mit hohem Glanz und hochwertiger Haptik, wie Seide und hochwertige Strickwaren, die Drehung des Garns präzise kontrolliert werden, um die Gesamtqualität des Produkts sicherzustellen.